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Kolloide

Bezeichnung für mikroskopisch kleinste und feinstverteilte Stoffe in fester, flüssiger oder gasförmiger Form, die jeweils in anderen Stoffen eingebettet sind. Kolloide mit unterschiedlichen elektrischen Ladungen ziehen einander an. Dies wird beim Schönen eines Weines ausgenützt, um unerwünschte Stoffe zu binden und zu entfernen. Bestimmte Moleküle werden im Verlaufe der Flaschenreifung polymerisiert, das heißt zu größeren Partikeln zusammengebacken. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Phenole (Pigmente bzw. Farbstoffe, Tannine und Pektine etc.). Die Kolloide tragen zur Viskosität (Zähflüssigkeit) des Weines bei. Bestimmte Kolloide sind für einen „langen“ Abgang verantwortlich. Siehe eine Aufstellung aller Weininhaltsstoffe unter Gesamtextrakt.

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Thorsten Rahn

Das Weinlexikon hilft mir, auf dem Laufenden zu bleiben und mein Wissen aufzufrischen. Vielen Dank für dieses Lexikon das an Aktualität nie enden wird! Das macht es so spannend, öfter vorbeizuschauen.

Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden

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