Konservieren (lateinisch conservare „erhalten“, „bewahren“) bedeutet die Verlängerung der Haltbarkeit von Gegenständen durch eine Minderung der chemischen Alterung. Typischerweise werden Produkte wie Nahrungs- und Genussmittel wie zum Beispiel auch Wein, sowie Arzneimittel mit Hilfe von Konservierungsmitteln und Verfahren, für mehr oder weniger lange Zeit konserviert. Durch die Konservierung werden die physikalische Zersetzungsprozesse verhindert oder zumindest verzögert, die zum Beispiel durch Austrocknung oder Quellung entstehen, sowie chemische Zersetzungsprozesse wie zum Beispiel Oxidation und Hydrolyse. Bei biologisch abbaubaren Stoffen erfolgt zusätzlich die Autolyse und ein Abbau durch Mikroorganismen wie Fäulnis-Bakterien, Schimmel- und Hefepilze. Im Weinbau gibt es beim Prozess der Weinbereitung vom Weingarten bis in den Weinkeller verschiedene Methoden und Mittel, die im engeren und weiteren Sinne der Konservierung und damit Erhöhung der Haltbarkeit des Weines dienen, um die Genussfähigkeit ohne einen spürbaren Qualitätsverlust zu erhalten.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“