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Kottabos

Geschicklichkeitsspiel im antiken Griechenland, das vor allem im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr.beliebt war. Es wurde ausschließlich von Männern bei den Symposien (Trinkgelagen) gespielt. Beschrieben wurde es von Aeschylos, Antiphanes, Aristophanes, Euripides und Sophokles, die es auch selbst spielten. Auf Vasen aus dieser Zeit werden Szenen gezeigt. Auf dem Sofa liegend mussten einige Tropfen Wein in möglichst hohem Bogen nach einer als Ziel dienenden Schale (Kottabeion) geschleudert werden. Das Ziel sollte dabei, ohne einen Tropfen zu vergießen, mit vernehmlichem Klatschen getroffen werden. Dazu wurde der nach dem Trinken im Kantharos verbliebene letzte Schluck verwendet. Es gab viele Varianten mit verschiedenen Zielen wie Figuren, die getroffen werden oder schwimmenden Schälchen, die versenkt werden mussten. Je nach Erfolg war damit auch ein Liebesorakel verbunden. Weitere im antiken Griechenland und Rom übliche Gepflogenheiten im Zusammenhang mit Weingenuss sind unter Dionysos, Satyricon und Trinkkultur beschrieben. Siehe auch unter Brauchtum im Weinbau.

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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