Beliebte Einzellagenbezeichnung im deutschen Anbaugebiet Mosel Bereich Saar (in den anderen Anbaugebieten kommt der Name nicht vor). Die Bezeichnung leitet sich von „Kuppe“ (Berg- oder Hügelspitze) ab.
Ein Weinberg mit der Bezeichnung Kupp wurde erstmals bereits im Jahre 1304 als Eigentum des Trierer Bürgers Wilhelmus dokumentarisch erwähnt. Bei einer Weinversteigerung im Jahre 1906 erzielte ein Fuder „1904er Ayler Kupp“ den bis dahin höchsten je an der Saar gezahlten Preis von 15.030 Goldmark. Im Zuge der Flurbereinigung wurden im Jahre 1973 einige vormals eigenständige Lagen dazugeschlagen. Die überwiegend nach Südwesten, an der namensgebenden Kuppe nach Süden und Ostsüdosten drehenden, sowie in einigen Bereichen auch nach Osten bis Südosten ausgerichteten Weinberge mit 20 bis 60% Hangneigung umfassen 50 Hektar Rebfläche. Die Böden bestehen aus verwittertem grauem Devonschiefer mit hohem Skelettanteil. Hier wurd unter anderem Riesling kultiviert. Auf Grund unterschiedlicher Ausrichtungen ist es eine inhomogene Lage. Anteile an der Lage haben zum Beispiel die Weingüter Bischöfliche Weingüter Trier, Lauer Peter und Reinert.
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Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)