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Lafnetscha

Die weiße Rebsorte stammt aus dem Grenzgebiet Italien/Schweiz. Synonyme sind Blanchier, Blantiere, Gros Gouais, Gros Gouet, Laffnetscha, Lafnätscha und Lavenetsch. Der Name ist von einer Redewendung in der Walliser Mundart abgeleitet. Da die Weintrauben eher immer zu früh im unreifen Zustand geerntet wurde, musste der Wein wegen seiner Herbheit länger ausgebaut werden und sollte deshalb nicht zu jung bzw. nicht zu früh getrunken (gelafft) werden. Laff-nit-scha bedeutet sinngemäß „trink nicht schon“. Die sehr alte Sorte wurde erstmals im Jahre 1627 erwähnt. Gemäß 2004 erfolgten DNA-Analysen handelt es sich um eine vermutlich natürliche Kreuzung zwischen Malanstraube (Completer) x Humagne Blanche. Die Muttersorte Completer wurde auf Grund der morphologischen Ähnlichkeit auch als Großer oder Kleiner Lafnetscha bezeichnet und häufig mit Lafnetscha verwechselt. Die Sorte wird in der Schweiz zur Rebsortengruppe Alte Gewächse gezählt. Die mittel reifende, ertragreiche Rebe erbringt einen aromatischen, säurebetonten Weißwein mit Aromen von exotischen Früchten mit Alterungspotential. Sie wird im Kanton Wallis kultiviert. Im Jahre 2016 wurden zwei Hektar Rebfläche erfasst (Kym Anderson).

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Prof. Dr. Walter Kutscher

Früher benötigte man eine Fülle an Lexika und Fachliteratur, um im vinophilen Berufsleben up to date zu sein. Heute gehört das Weinlexikon von wein.plus zu meinen besten Helfern, und es darf zu Recht als die „Bibel des Weinwissens“ bezeichnet werden.

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Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien

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