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Lakritze

Das in der Mittelmeerregion und in Westasien heimische Süßholz (Glycyrrhiza glabra, lokal auch „Bärendreck“) ist eine Staude der Familie der Hülsenfrüchtler, Unterfamilie Schmetterlingsblütler. Erst im Spätsommer erscheinen bläulich-violette und weiße Schmetterlingsblüten in kurzen, aufrechten Ähren. Aus den im Herbst geernteten Wurzeln wird die Lakritz-Süßigkeit hergestellt. Seit der Antike ist die heilende Wirkung bei bestimmten Krankheiten bekannt (schleim- und krampflösend). Die Griechen und die Römer verwendeten den Saft (Succus Liquiritiae) zur Behandlung von Magengeschwüren und Asthma. Auch im Grab des ägyptischen Pharaos Tut-Ench-Amun fand man eine Wurzel. Die Wurzelrinde enthält Glycyrrhizin (ein Glykosid), das der Lakritze ihren charakteristisch süßlich-würzigen und erwärmenden Geschmack verleiht und eine 50-fach stärkere Süßkraft besitzt als Rohrzucker. Bestimmte Rotweine bzw. Rebsorten weisen diesen leicht erkennbaren Geschmack auf, wie zum Beispiel der Barolo (aus Nebbiolo) sowie Weine aus der südafrikanisch Sorte Pinotage. Sie auch unter Aromastoffe.

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Dr. Christa Hanten

Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.

Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien

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gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

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