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Len de l’El

Die weiße Rebsorte stammt aus Frankreich. Synonyme sind Cavaillè, Cavaillès, Cavalie, Cavalier, Endelel, Kavale, Kaveler, L’Endelel, Len-de-Lel, Len-del-El, Len de l’Elh, Len-del-Lel, Lenc dé l’El, Lendellet und Loin de I’Oeil.  Der aus der okzitanischen Sprache stammende Name bedeutet sinngemäß „weit entfernt von den Augen“. Die Traubenstiele sind nämlich sehr lang, sodass sich die Trauben „sehr weit weg von den Augen (Knospen)“ befinden. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt; nach einer Hypothese soll sie direkt aus Wildreben gezogen worden sein. Die früh bis mittel reifende, ertragreiche Rebe ist anfällig für Milben und Botrytis. Sie erbringt kräftige, alkoholstarke  Weißweine mit Aromen nach Zitrus und Blumen, die oft mit den Sorten Mauzac Blanc, Muscadelle und Sauvignon Blanc verschnitten werden. Die Sorte wurde erstmals im Jahre 1842 im südwestfranzösischen Bereich Gaillac erwähnt, wo sie auch heute noch zu den wichtigsten in den IGP-Weinen zählt. Sie belegte dort vor dem Jahre 1870 noch ein Drittel der Weinberge. Der Bestand wurde aber dann durch die Reblauskatastrophe stark reduziert. Im Jahre 2016 wurden 603 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).

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Dr. Edgar Müller

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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach

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