Einzellage in der Gemeinde Oestrich im deutschen Anbaugebiet Rheingau. Es gibt drei Versionen für die Herkunft des Namens. Zum einen könnte sich der Name von einer Berglehne ableiten, die an die Originallage des Lenchens grenzte und zum anderen werden im Oestricher Dialekt viele Worte mit „sch“ verkleinert. So ist ein kleines Lehen ein Lehenschen, woraus sich die heutige Schreibweise Lenchen entwickelt haben könnte. Nach der dritten Version leitet sich der Name von der alten Bezeichnung „Landflechterbrunnen“ ab. Durch Einbeziehung benachbarter Lagen ergab sich eine starke Vergrößerung. Die nach Süden ausgerichteten relativ flachen Weinberge in 120 bis 150 Meter Seehöhe mit 3 bis 15% Hangneigung umfassen 120 Hektar Rebfläche.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“