Eine in der Schweiz gebräuchliche Bezeichnung für einen natursüßen Wein mit mehr als 13% vol Alkoholgehalt. Er entspricht einer Spätlese; siehe dort.
Qualitätsbezeichnung für einen Wein, die in einigen mitteleuropäischen Ländern verwendet wird. In Österreich und Deutschland ist dies eine Prädikatsweinstufe. Die „Erfindung“ der Spätlese reklamieren einige Länder für sich, unter anderem sind dies Deutschland im Rheingau, was in der legendenhaften Erzählung vom Spätlesereiter beschrieben ist (Bilder links und mitte), Frankreich auf dem berühmten Château d’Yquem und Ungarn mit dem Tokajer.
Heute verbindet man mit solchen Weinen weniger die Tatsache einer späten Weinlese, sondern das weingesetzliche...
![]()
Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien