Bezeichnung für einen dominanten Geruchs- und Geschmackseindruck im Rahmen einer Weinansprache bzw. Weinbereitung. Darunter versteht man eine unerwünschte Überdeckung (Verschleierung) des weineigenen Aromas durch einen Fremdstoff. Der Wein ist sozusagen „hinter etwas versteckt“ und kann damit nicht in vollem Umfang zur Geltung kommen - er ist eben „maskiert“. Besonders davon betroffen sind die fruchtigen Aromen in einem Wein. Ursachen können sein ein leichter Korkschmecker (Korkschleicher), zu ausgeprägte Tannine bzw. Toastaroma oder zu viel Schwefelung. Bei letzteren beiden wird sich das in der Regel im Verlaufe der Flaschenreifung mildern. Um was genau es sich handelt, sollte aus dem Kontext der Beschreibung hervorgehen, zum Beispiel „maskiert (überdeckt) durch zu viel Holz“ (Toastaroma).
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Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen