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Massenwein

Umgangssprachliche Bezeichnung (auch Discounterwein, Supermarkwein, Industriewein) für zumeist in sehr großen Mengen produzierte Weine mit oft niedrigem Preisniveau. Sie werden von Großproduzenten ganz gezielt exklusiv für Supermärkte und große Handelsketten bzw. Discounter mit häufig eigenen Markennamen für bestimmte Verbrauchergruppen produziert und unter speziellem Label der Häuser vermarktet. Der Begriff hat keine weingesetzliche Bedeutung und ist auch nicht eindeutig. Er bedeutet nämlich keinesfalls zwangsläufig bzw. in jedem Fall eine mindere oder schlechte Weinqualität. Im schlechteren Fall handelt es sich um Weine für den schnellen Genuss, deren Ursachen für die mindere Qualität in ungünstigen Boden- und Klimaverhältnissen, qualitativ minderen Rebsorten, massenhaftem Ertrag aus sogenannten Massenträgern, sowie vor allem der bewusst einfach gewählten Art der Weinbereitung liegen. Solche werden gegebenenfalls gar nicht in Flaschen abgefüllt, sondern in größeren Gebinden als Fasswein vermarktet. Einfache Massenweine werden oft in Tetra Pak (Europa) oder in Bag-in-Boxes abgefüllt. Der Begriff Schankwein hat qualitätsmäßig eine ähnliche Bedeutung.

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Andreas Essl

Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.

Andreas Essl
Autor, Modena

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