Bestimmte landwirtschaftliche Tätigkeiten wie zum Beispiel Aussaat, Ackerpflege und Ernte nach dem Mondkalender zu planen, bzw. bei ganz bestimmten Mondphasen und Planetenkonstellationen durchzuführen, wurde von verschiedenen Autoren schon in der Antike empfohlen. Zunehmender Mond wurde mit dem Wachstum verknüpft, abnehmender Mond mit Rückschnitt und Ernte. Der bei zunehmendem Mond gelesene Wein galt als weniger haltbar als der bei abnehmendem Mond geerntete. Auch der Geistliche Johann Rasch (1540-1612) aus Österreich geht in seinem berühmten Standardwerk „Weinbuch: Von Baw, Pfleg und Brauch des Weins“ ausführlich auf dieses Thema ein.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“