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Montpellier

Hauptstadt der südfranzösischen Region Languedoc-Roussillon im Département Hérault unweit der Mittelmeerküste. Im Jahre 1289 gründete hier Papst Nikolaus IV. (1227-1292) durch die Schrift „Quia Sapientia“ eine Universität mit den Disziplinen Medizin, Theologie, Jura und Philosophie. Diese entwickelte sich zu einem intellektuellen Zentrum mit hohem Niveau. Unter anderem lehrte hier der berühmte Arzt Arnaldus de Villanova (1240-1311). 

Montpellier - Bulle von Papst Nikolaus IV. und Universität (medizinische Fakultät)

Das Bild links zeigt die Bulle von Papst Nikolaus IV; das Bild rechts die medizinische Fakultät der Universität.

Gründung von École Nationale Supérieur Agronomique

Die „École Nationale Supérieur Agronomique“ wurde 1872 als Zweig der Universität gegründet. Anlass war die durch Mehltaupilze und der Reblaus verursachten Katastrophe im französischen Weinbau. Auch Jules Émile Planchon (1823-1888), der 1868 die Reblaus endlich als Verursacher des rätselhaften Rebstock-Sterbens identifizieren konnte, war hier als Professor für Botanik tätig. Heute zählt die Abteilung Weinbaukunde weltweit zu den bedeutendsten Instituten.

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Thomas Götz

Seriöse Quellen im Internet sind rar - und das Weinlexikon von wein.plus ist eine solche. Bei der Recherche für meine Artikel schlage ich regelmäßig im wein.plus-Lexikon nach. Dort erhalte ich zuverlässige und detaillierte Informationen.

Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi

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