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Moschofilero

Die Rebsorte stammt aus Griechenland. Synonyme sind Fileri, Fileri de Menidi, Fileri Mantineias, Fileri Menidiou, Fileri Moschato, Fileri Trigoleos, Fileri Tripoleos, Moschophilero, Moskhofilero und Xanthofilero. Sie wurde erstmals bereits im Jahre 1601 erwähnt. Besonders bei der als Fileri Mantineias bezeichneten Rebe gibt es verschiedene Spielarten (Klone), die sich durch die Beerenfarbe, Beerengröße, Blattform und auch im Geschmack unterscheiden, jedoch gemäß im Jahre 2005 erfolgten DNA-Analysen genetisch identisch sind. Dazu zählen unter anderem Asprofilero (weiß), Fileri Kokkino (rot), Mavrofilero (dunkel) und Xanthofilero (gelb). Die meisten der Spielarten haben eine Beerenfarbe in der Bandbreite von rosa bis dunkelrot. Gemeinsamkeiten sind die späte Reife und der Ertragreichtum. Die daraus gekelterten Weine können recht unterschiedlich sein, sind aber in der Regel eher alkoholarm mit frischem, aromatischem Geschmack. Die Sorte wird vor allem in der Region Makedonien und auf Peloponnes in der Appellation Mantiniakultiviert. Sie wird für Weißweine, Róseweine, Schaumweine und auch als genutzt. Die Anbaufläche aller Spielarten betrug im Jahre 2016 insgesamt 1.088 Hektar (Kym Anderson).

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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