Eine besondere Form der Einzelpfahlerziehung; siehe dort.
Eine der ältesten Erziehungssysteme im Weinbau (auch Eintelstockerziehung, Pfahlkultur oder Stockkultur), die bereits in der Antike von den Römern verwendet und damals als „Phalange“ (an den Pfahl gebunden) bezeichnet wurde. In Österreich war sie bis in die 1950er-Jahre die verbreitetste Erziehungsmethode im Weinbau. Dabei wird jeder einzelne Rebstock mit einem einzelnen Pfahl (Stecken) gestützt. Es war eine sehr hohe Bepflanzungsdichte mit 8.000 bis 10.000 Stöcken per Hektar mit einer niedrigen Stammhöhe üblich. Die Entwicklung der Reben in Bodennähe bewirkte einen erhöhten Krankheitsbefall und Frostschäden. Deshalb wurde diese Form nach dem Zweiten Welltkrieg...
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen