Das Anbaugebiet liegt im Land Rheinland-Pfalz in Deutschland und ist nach dem gleichnamigen Fluss benannt. Es gibt viele erhaltene Zeugnisse der Römer, die hier bereits Wein anbauten. Die Weinberge umfassen 4.237 Hektar Rebfläche entlang des Flusses von Hunsrück bis zur Mündung in den Rhein bei Bingen. Nahe von Bingen gründete die Benediktinerinnen-Äbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179) das Kloster Rupertsberg. Die Böden bestehen aus Quarzit und Schiefer an der unteren Nahe, aus Porphyr, Melaphyr und Buntsandstein an der mittleren Nahe sowie aus Verwitterungsböden, Sandstein, Löss und Lehm bei Bad Kreuznach.
Die Nahe-Weinstraße verläuft von Bingen in einer großen Schleife talaufwärts vorbei an Bad Kreuznach durch alle Weinorte, dann nach Westen bis Martinstein und durch den Rosengarten zurück nach Bingen. Bis zum Jahre 1993 gab es die zwei Bereiche Bad Kreuznach und Schloßböckelheim. Dann erfolgte eine Zusammenfassung zum nunmehr einzigen Bereich Nahetal. Dieser besteht aus den sieben Großlagen Burgweg, Paradiesgarten, Rosengarten, Kronenberg, Sonnenborn, Schlosskapelle und Pfarrgarten, sowie 328 Einzellagen. Bekannte Gemeinden mit ihren Einzellagen sind:
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi