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Nasskonservierung

Darunter versteht man die Konservierung von Weinfässern während der gesamten Leerstandszeit durch Befüllen mit geeigneten Flüssigkeiten. Erst vor dem Befüllen der Fässer mit Wein wird das Fass geleert und gereinigt. Dadurch können Weinfehler wie Fassgeschmack, holzig, Schimmelgeschmack und Schwefelsäurefirn verhindert werden. Gegebenfalls vorhandene Ablagerungen wie zum Beispiel Weinstein müssen zuerst entfernt (abgekratzt) werden. Die Nasskonservierung kann mit untzerschiedlichen Methoden bzw. Reinigungsmitteln erfolgen, nämlich mittels wässeriger Lösung schwefliger Säure (5 bis 6%), einer Mischung aus Kaliumpyrosulfit und Weinsäure oder gasförmigem Schwefeldioxid. Das Fass wird mit Wasser gefüllt und laut Herstellerangaben die entsprechende Menge beigegeben bzw. das gasförmige Schwefeldioxid eingeleitet. Der Verdunstungs-Schwund ist durch monatliches Nachfüllen mit Wasser zu ergänzen. Vor der Verwendung wird das Fass mit heißem Wasser gespült (Süßbrühen). Eine Anwendung verhindert das Aufkommen von Bakterien, Pilzen und anderen Mikroorganismen für 12 bis 18 Monate. Siehe auch unter Bühnen (Heißwasserreinigung) und Trockenkonservierung. Siehe auch unter Weinbereitung

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Andreas Essl

Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.

Andreas Essl
Autor, Modena

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