Die rote Rebsorte (auch NY 73-0136-17) ist eine komplexe interspezifische Neuzüchtung zwischen New York 65-0467-08 (Chancellor x NY 32-277) x Steuben. Es sind Gene von Vitis aestivalis, Vitis cinerea, Vitis labrusca, Vitis lincecumii, Vitis riparia, Vitis rupestris und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte im Jahre 1973 durch die Züchter B. Reisch, R. S. Luce, B. Bordelon und Th. Henick-Kling am Rebenzüchtungs-Institut der Cornell University in Geneva im Staat New York. Die mittel bis spät reifende Rebe ist mäßig anfällig für Echten Mehltau, sowie widerstandsfähig gegen Frost bis minus 26 °Celsius. Sie erbringt dunkelfarbige Rotweine mit feinen Tanninen, sowie Aromen nach nach grünem und schwarzem Pfeffer, Himbeeren und Minze. Die Sorte wird in den US-Staaten New York, Illinois, Iowa, Kentucky, Missouri, New Hampshire und Pennsylvania angebaut. Im Jahre 2016 wurden insgesamt 25 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).
Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien