Bezeichnung für tierische Lebewesen bzw. auch Kleinst-Organismen, die unter anderem von Schädlingen des Rebstocks leben (siehe unter Rebstock-Feinde), deren Population regulieren und in begrenztem Ausmaß halten. Sie werden in die beiden Gruppen Räuber (Insekten, die andere Insekten fressen) und Parasiten unterschieden. Letztere können ebenfalls Insekten, die andere als Wirte benutzen, aber auch Kleinst-Organismen wie Nematoden, Bakterien (zum Beispiel Bacillus thuringiensis), Pilze, Protozoen (einzellige Tiere) und Viren sein. Bei den räuberischen Insekten wird unterschieden in sogenannte Schutzräuber, die schon vor Befall eines Schädlings in genügender Anzahl vorhanden sind und eine Besiedelung durch Schädlinge von vornherein verhindern (zum Beispiel Raubmilben und Spinnen), sowie sogenannte Säuberungsräuber, die erst nach einem Befall von Schädlingen zuwandern und dann die Wirtspflanze von den Schädlingen befreien (zum Beispiel Florfliegen und Marienkäfer).
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi