Wissenschaft (grch. oikos = Haus, Lehre vom Haushalt, Öko = Umwelt) von der komplexen und wechselseitigen Beziehung der Lebewesen zu ihrer Umwelt als Teilgebiet der Biologie (Wissenschaft von der belebten Natur und den Gesetzmäßigkeiten im Ablauf tierischen, pflanzlichen und menschlichen Lebens). Umfassender ausgedrückt bedeutet Ökologie die Lehre vom Gesamthaushalt der Natur. Der Begriff hat sich inzwischen auch zum Synonym für „Umwelt“ bzw. „Umweltschutz“ entwickelt. Entscheidende Voraussetzung für ein ausgeglichenes und stabiles Ökosystem ist Biodiversität (Artenvielfalt). Das bedeutet die Existenz einer hohen Anzahl von pflanzlichen und tierischen Organismen. In allen westlichen Industrieländern sind durch riesige Flächen in der Landwirtschaft und so auch im Weinbau Monokulturen in nicht selten riesigem Ausmaß entstanden. Im Extremfall steht statt einem natürlichen Komplex von vielen verschiedenen Gewächsen als einzige Pflanze nur mehr die Weinrebe, wie es in extremer Ausprägung in Kalifornien und Australien mit kilometerlangen Rebflächen der Fall ist.
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Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen