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Okulationsschnitt

Auch als Äugeln bezeichnete sehr alte schon in der Antike bekannte Form der Veredelung, die vom lateinischen Begriff „Oculus“ (Auge) abgeleitet ist. Sie wird vor allem bei Rosen und Obstgehölzen, selten auch bei Weinreben angewendet. Aus dem Edelreis wird in einer Länge von ca. ein bis zwei Zentimeter bei Rosen und ca. drei bis vier Zentimeter bei Obst ein Auge (Knospe) flach herausgeschnitten. An der Unterlage (Wurzelteil) wird mit einem sehr scharfen Messer ein T-förmiger Schnitt ausgeführt (deshalb auch T-Okulation), so dass sich die Rinde nach links und rechts vorsichtig lösen lässt. In den Schlitz wird nun das zuvor ausgeschnittene Auge eingesetzt und die Rinde wieder zurückgeklappt.

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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