Bezeichnung für undurchsichtige oder lichtundurchlässige flache Materialien und Schichten (lat. obacus = trüb, verschwommen; Opazität = Maß für Trübung). Das wird vor allem für stark absorbierende Mineralien (Erze) verwendet, die im sichtbaren Licht undurchsichtig erscheinen. Fallweise wird opak in positiver Weise für die Farbtiefe eines Rotweines im Rahmen einer Weinansprache verwendet (je dunkler die Farbe = undurchsichtig, umso „schöner“ der Wein). Ein verwandter, aber negativ zu verstehender Begriff ist blind. Ein spezielles Sedimentgestein (Lehmtegel) wird in der Steiermark (Österreich) und in Slowenien als Opok (verwirrenderweise auch Opak) bezeichnet, hat aber nichts mit dem Begriff zu tun.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“