Die weiße Rebsorte (auch Würzburg B 51-8-28) ist eine Neuzüchtung zwischen Riesling x Müller-Thurgau gemäß im Jahre 2012 durchgeführten DNA-Analysen. Die in der Zuchtliste angegebene Vaterschaft des Rieslaner hat sich dabei als falsch herausgestellt. Sie wurde nach dem ägyptischen Gott und „Herrn der Weinbereitung“ Osiris benannt. Die Kreuzung erfolgte im Jahre 1951 durch Hans Breider (1908-2000) an der Bayrischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Würzburg. Die Sorte hat sich aber in der Praxis nicht durchgesetzt. Im Jahre 2016 wurden keine Bestände ausgewiesen (Kym Anderson).
Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden