Bezeichnung (Jungfernfrüchtigkeit, grch. parthenos = Jungfrau und karpos = Frucht) für die eingeschlechtliche Fortpflanzung bzw. Fruchtentwicklung ohne vorherige Befruchtung bei Pflanzen, die ohne Bildung von Samen bzw. Kernen erfolgt. Das Phänomen kommt auch bei Tieren, wie zum Beispiel der Reblaus vor und wird als Parthenogenese (Jungfernzeugung) bezeichnet. Durch bestimmte Hormone wird der unbefruchteten Eizelle eine Befruchtungssituation vorgespielt, worauf diese sich zu teilen beginnt und zu einem Organismus heranreift. Bei Pflanzen wird zwischen durch äußere Reize ausgelöster induktiver/stimulativer, spontan auftretender vegetativer, sowie Scheinparthenokarpie (Stenospermokarpie) unterschieden.
Seriöse Quellen im Internet sind rar - und das Weinlexikon von wein.plus ist eine solche. Bei der Recherche für meine Artikel schlage ich regelmäßig im wein.plus-Lexikon nach. Dort erhalte ich zuverlässige und detaillierte Informationen.
Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi