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Petri-Krankheit

Die gefährliche Rebstockkrankheit ist nach dem italienischen Pflanzenpathologen Lionello Petri (1875-1946) benannt, der sie im Jahre 1912 erstmals beschrieben hat. Der Name wurde von der US-Ampelographin Lucie Morton Garrett geprägt. In größerem Umfang wurde sie ab den 1950er-Jahren in Südafrika beobachtet. Sie wird auch als Black goo disease (schwarze Schmiere Krankheit), Black Xylem Decline (BXD) und Young Vine Decline (YVD) bezeichnet (decline = Untergang, Niedergang). Besonders die Krankheitsbezeichnung Black goo disease (oder decline) beschreibt treffend die typischen Krankheits-Symptome, die sich durch schwarze Flecken und dunkle, zähflüssige, tröpfchenförmige Schleimabsonderungen (Gummosis = Gummifluss) an den Schnittstellen abgesägter Stämme von erkrankten Rebstöcken zeigen. Anfang der 1980er-Jahre trat sie in neubestockten Rebanlagen Kaliforniens auf. Danach gab es auch in Australien, Neuseeland und einigen europäischen Ländern einen Befall.

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Dr. Edgar Müller

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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach

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