Bezeichnung für Stoffe, welche die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen gegen Schadorganismen erhöhen bzw. verstärken. Sie dürfen aber keine direkte Wirkung auf Schadorganismen oder Krankheitserreger haben, da sie sonst als Pflanzenschutzmittel sehr viel strengeren Vorschriften unterliegen würden. Gemäß ihrer Wirkung gibt es anorganische (zum Beispiel zellwandstärkendes Gesteinsmehl und Wasserglas oder Carbonate wie Pottasche oder Kreide), organische (zum Berispiel getrocknete Pflanzen, Pflanzenextrakte, Pflanzenöle, Molke, Eiweiß, Propolis und Pflanzenhormone wie Auxine und Gibberelline), homöopathische (organische und anorganische Stoffe in kleinsten Mengen) sowie welche auf mikrobieller Basis (zum Beispiel Pilze und Mikroorganismen). Solche Mittel werden im Rahmen des Biologischen Pflanzenschutzes und Integrierten Pflanzenschutzes eingesetzt, welche wiederum Bestandteil des Biologischen sowie der Sonderformen Biodynamischer und Bioenergetischer Weinbau sind.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)