Der thermoplastische Kunststoff (veraltet Polyäthylen, Abkürzung PE) wurde schon 1898 entdeckt, aber erst seit 1957 kommerziell in großen Mengen vor allem in Rohrleitungen für Gas- und Wasserversorgung, für Kabelisolierungen und in Verpackungs-Materialien eingesetzt. Es handelt sich dabei um gesättigten Kohlenwasserstoff. Mit rund 30% ist PE der weltweit am meisten produzierte Kunststoff. Neben reinem PE gibt es im Verbund mit anderen Stoffen die Materialien PE-LD, PE-LLD, PE-HD, PE-UHMW und PE-X. PE versprödet durch Sonneneinstrahlung, wird jedoch von Bakterien, Tieren oder Pflanzen nicht abgebaut. Es trägt deshalb bei nicht fachgerechter Entsorgung als „Plastikmüll“ in hohem Maße zur Umweltverschmutzung bei.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg