Die Rebsorte mit vielen farblichen Spielarten stammt vermutlich aus Frankreich. Es gibt rund 40 Synonyme; einige davon sind Blauer Blussard, Blauer Malvasier, Blussard, Blussard Blau, Blussard Modry, Cornelle, Drille de Coq, Kleinblättrige Fingertraube, Mècle, Mescle, Méthie, Miècle, Olivette, Pandouleau, Pellosard, Pelossard, Pelousard, Peloussard, Pendoulot, Plant d’Arbois, Pleusard, Pleusart, Plousard, Ploussard, Ploussard Noir, Ploussart, Ploussart Noir, Plussart, Polozard, Poulsard Blanc, Poulsard Rouge, Poulsard Noir, Poulsard Noir Musqué, Pulceau, Pulsard, Pulsare, Pulsare Blau, Quille de Coque, Raisin Perle, Schwarzer Malvasier und Yurskii Zhemchug. Sie darf trotz scheinbar darauf hinweisender Synonyme bzw. morphologischer Ähnlichkeiten nicht mit den Sorten Mècle de Bourgoin, Peloursin oder Tressot Noir verwechselt werden. Die häufigste Spielart Poulsard Noir hat eine pflaumenartige Farbe (Pelosse ist die im Jura übliche Bezeichnung für Pflaume). Es gibt die somatischen Mutationen Poulsard Blanc (weiß) und Poulsard Rouge (rot), sowie die geschmackliche Spielart Poulsard Noir Musqué mit dezentem Muskatton. Ein offen abgeblühter Sämling von Poulsard ist die Sorte Bacchus Noir. Diese Spielarten sind nahezu ausgestorben.
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi