Maßgeblichen Einfluss auf die Weinqualität haben die Rebsorte, das Klima, der Jahrgang, der Boden, die physiologische Reife der Weintrauben bei der Weinlese und die Kunst des Winzers, sowie die bei der Flaschenreifung bzw. Alterung des Weines ablaufenden Stoffwechsel-Prozesse. Bei qualitativ hochwertigen Weinen ergeben die Mengen die Inhaltsstoffe ein optimales, ausgewogenes Verhältnis, wobei besonders der Anteil von Säuren, Zucker, Alkohol und Aromastoffen eine große Rolle spielt (siehe dazu unter Gesamtextrakt). Mittels der Analysemethode Metabolomik sind rund 7.000 verschiedene Stoffe im Wein identifiziert worden. Damit können aber nicht nur die in Inhaltsstoffe, sondern auch die Qualität und die Herkunft sowie auch gegebenfalls erfolgte Manipulationen bzw. Weinverfälschungen festgestellt werden. Eine Buerteilung kann auch mittesl QDA (Quantitative Deskriptive Analyse) erfolgen; eine grundlegenden Methodik für analytische lebensmittelsensorische Prüfungen.
![]()
Ich habe großen Respekt vor dem Umfang und der Qualität des wein.plus-Lexikons. Es handelt es sich um eine einzigartige Anlaufstelle für knackige, fundierte Informationen zu Begriffen aus der Welt des Weines.
Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach