Altfranzösisches Hohlmaß für Flüssigkeiten (vor allem Wein und Branntwein) mit regional sehr unterschiedlichen Volumina. Möglicherweise ist die Bezeichnung vom lateinischen cupa (Fass) oder culleus (Ledersack) abgeleitet. Früher wurden damit die Weine von Hospices de Beaune im Burgund bei der Auktion (Versteigerung) in Queues zu 456 Litern zugeschlagen (heute in Pièce). Andere Quellen nennen auch 405 l und 411 l (Burgund), 227 l (Demi-Queue, Loire) sowie 360 l (Champagne). Siehe zum Themenkomplex auch unter Fasstypen, Hohlmaße und Weingefäße.
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen