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Raeticum

Der erste Autor, der über einen Wein dieses Namens berichtete, war Cato der Ältere (234-149 v. Chr.), der ihn qualitätsmäßig gleich nach dem Falerner reihte. Weitere antike Autoren, die sich über den Wein lobend äußerten waren Strabo (63 v. Chr.-28 n. Chr.), Tacitus (55-120). Vergil (70-19 v. Chr.), Columella (+70) und Plinius der Ältere (23-79). Nach einer zeitgenössischen Aussage war der berühmte antike Wein (Vinum raeticum) auf den Tischen der Reichen zu finden. Angeblich war er auch ein Lieblingswein von Kaiser Augustus (63 v.-14 n. Chr.). Er wurde aus einer als Uva Raetica (Uva Raetica, Uva Rhetica, Uva Rheticae, Vites Rhaeticas und auch Uva Scripula) bezeichneten Rebsorte gekeltert. Nach Plinius wurde diese Rebe angeblich vom aus Mittelgriechenland stammenden Volksstamm der Phoker aus Marseille in dieses Gebiet gebracht. Der Name leitet sich entweder von der römischen Provinz Raetia oder von der Gemeinde Raetia bei Verona in Venetien ab. Die Provinz Raetia umfasste ein großes Gebiet mit Teilen in Norditalien, Tirol-Österreich, der Schweiz und Süddeutschland.

Stimmen unserer Mitglieder

Andreas Essl

Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.

Andreas Essl
Autor, Modena

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