Die weiße Rebsorte stammt wahrscheinlich aus Deutschland (oder Schweiz). Der Name leitet sich vom robusten Laubwerk ab, das im Wind besonders kräftig rauscht. Nach einer anderen Variante ist das eine Verballhornung von „Rußling“ (von Ruß bzw. für „dunkles Holz“. Es gibt über 60 Synonyme; einige davon sind Brauner Nürnberger, Divicina, Divojcica, Dretsch, Drutsch, Drutscht, Dünnelbling, Férdant Vert, Frankentraube, Großfränkisch, Gros Räuschling, Großer Räuschling, Großer Traminer, Grünspat, Klöpfer, Luttenberger, Luttenbergerstock, Lyonnaise Blanche, Melon Blanc, Offenburger, Pfäffling, Pfaffentraube, Ruchelin, Ruschling, Rüschling, Silberweiß, Vigne de Zuri, Weißer Räuschling, Weißwelscher, Zürirebe, Zürichrebe und Züriwiss.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach