Ein zur Ordnung der Fransenflügler (Thysanoptera) zählendes Insekt mit weltweit etwa 5.500 Arten, von denen etwa 400 Arten in Mitteleuropa vorkommen. Die Trivialbezeichnung Fransenflügler tragen sie wegen ihrer typischen langen Haarfransen an den Flügelrändern. Als Schädling am Rebstock ist nur die Spezies Rebenthrips (Drepanothrips reuteri) von Bedeutung, die aber auch andere Pflanzen befällt. Das Insekt überwintert als Weibchen bevorzugt unter der Rinde des Stämmchens, aber auch am verdorrten Laub und im Boden. Mit dem Austrieb im Frühjahr wandern die ersten Tiere auf die Blätter und legen dort bohnenförmige, rund 0,2 Millimeter große Eier in das Blattgewebe. Die Entwicklung erfolgt über zwei Larven- und bis zu drei Nymphenstadien (Jugendstadien) zu den ausgebildeten Geschlechtstieren. Diese sind nur 0,6 bis 0,8 Millimeter groß, haben charakteristisch fransenförmige Flügel, zwei sichtbare Augen und ein Paar Fühler mit sechs Gliedern.
Die Nutzung des Lexikons ist nicht nur zeitsparend, sondern auch äußerst komfortabel. Zudem ist die Aktualität der Informationen perfekt.
Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“