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Rebenwanze

Das in ganz Europa verbreitete Insekt (Lygus spinolaIi) wurde vom Österreicher Leopold Fulmek auf Grund des massiven Befalls im Schilcher-Gebiet im Jahre 1931 als Schilcherwanze bezeichnet. Ab Ende der 1970er-Jahre trat der Schädling zum Beispiel in der Schweiz und auch anderen Gebieten an den bevorzugten Wirtspflanzen (Sträucher, Kräuter und eben auch Rebstöcke) wieder auf. Die weißlichgelben Larven entwickeln sich in fünf zunehmend grüner darstellenden Stadien (deshalb auch Grüne Rebenwanze). Diese schlüpfen aus den an den Borken und Rindenritzen abgelegten Eiern bei Beginn des Austriebes und wandern auf die Bögen empor. Dort saugen sie an den Blättern, Knospen und Triebspitzen, was sich durch bräunliche Stichstellen an den Blättern bemerkbar macht, die zu Löchern und Zerreißungen an der Stielbucht führen. Das Schadbild ist dem der durch die Kräuselmilben verursachten (siehe unter Milben) sehr ähnlich, deshalb wird die Krankheit auch als Wanzenkräusel bezeichnet. Der Schädling wird mit Leimfallen bekämpft.

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Thomas Götz

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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi

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