Siehe unter Pflanzenschutz.
Bis zu den 1950er-Jahren war es weltweit üblich, im Kampf gegen Schaderreger massiv chemische Mittel einzusetzen, weil man noch wenig über die negativen Auswirkungen wusste. Ebenso trägt auch der Klimawandel zu negativer Entwicklung bei. Die konventionelle Agrochemie mit einem großflächigen Einsatz von synthetischem Dünger und Pestiziden ist ab den 1980er-Jahren zunehmend in die Kritik geraten und wird als unvereinbar mit Nachhaltigkeit und ökologischer Landwirtschaft betrachtet. Eine Radikalabkehr dieser Praktiken ist aber kurzfristig auch aufgrund von Ernteausfällen kaum realistisch.
Durch eine Vielfalt von Mikroorganismen, Nematoden, Pilze, Insekten, Schadvögel und sonstige Tiere (Wirbeltiere) können erhebliche Schäden, sowie hohe Ertrags- und Qualitätseinbußen verursacht werden. Dies trifft besonders in Intensivkulturen wie im Getreide-, Gemüse-, Obst- und Weinbau zu. Der Ernteverlust für Weizen beträgt zumindest 30% und für Reis rund 50%. Bezüglich der...
Als Ehrenobmann der Domäne Wachau ist es für mich der einfachste und schnellste Weg, bei Fragen in das wein.plus-Lexikon einzusteigen. Die Gewissheit, hier fundierte und aktuelle Informationen zu erhalten, machen die Benutzung zu einem unverzichtbaren Ratgeber.
Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)