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Reinen Wein einschenken

Eine sehr alte Redensart mit der Bedeutung, jemand unumwunden und unverblümt die volle Wahrheit zu sagen. Dies leitet sich von der Tatsache ab, dass es im Mittelalter weithin üblich war, in großem Umfang Weinverfälschung zu praktizieren. Ein Wirt, der „reinen Wein“ einschenkte, war ein ehrlicher Mensch, der seine Gäste nicht betrog. Aus dem 16. Jahrhundert stammt die Version „lauteren Wein einschenken“, ab dem 18. Jahrhundert setzte sich dann die heutige Form durch. Es gibt zahlreiche lokale Ausprägungen, zum Beispiel im Schwäbischen „pure Wei eischenke“. Sehr oft findet sich die Redensart in der politischen Rhetorik. Siehe zum Thema auch unter Brauchtum im Weinbau, In vino veritas, Trinkkultur, Trinksprüche, Weingenuss, Zitate und Zutrinken.

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Sigi Hiss

Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.

Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen

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