Die Rebkrankheit Roter Brenner (auch Rotbrenner) ist nach dem typischen Symptom versengt bzw. verbrannt wirkendern Flecken auf den Blättern der Weinrebe benannt. Im Gegensatz zu den aus Amerika eingeschleppten „vier großen Plagen“ (Echter und Falscher Mehltau, Reblaus, Schwarzfäule) gibt es diesen Schädling in Europa schon lange.
Die Pilzkrankheit wird vom die Rebstöcke befallenden parasitischen Schlauchpilz Pseudopezicula tracheiphila (früher Pseudopeziza tracheiphila) verursacht, was im Jahre 1903 vom Schweizer Weinbaufachmann Hermann Müller-Thurgau (1850-1927) festgestellt wurde. Bis dahin wurden Nährstoffmängel vermutet.
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Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen