Roter Müller-Thurgau

Die Rebsorte ist eine farbliche Mutation von Müller-Thurgau. Sie wurde 1978 vom Winzer Christoph Süßle aus Merdingen im deutschen Anbaugebiet Baden gefunden. Ab 2005 wurde eine Sortenprüfung im Feldversuch durchgeführt und anschließend im Jahre 2014 der Antrag für Sortenschutz gestellt. Die früh reifende, starkwüchsige Rebe besitzt lockerbeerige Trauben mit hartschaligen Beeren und leichtem Muskatton. Sie zeichnet sich gegenüber der Ausgangssorte durch geringe Anfälligkeit für Botrytis und Verrieseln aus. Im Jahre 2016 wurden unter diesem Namen keine Bestände ausgewiesen (Kym Anderson).

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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden

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