Anteil der im Wein enthaltenen Säuren; siehe dort.
Bezeichnung für flüssige oder feste chemische Verbindungen, die in Wasser Wasserstoff-Ionen abgeben können. Die Wasserstoff-Ionen bewirken den sauren Geschmack einer Lösung. Man unterscheidet zwischen Anorganischen Säuren und Organischen Säuren. Im Wein sind zumeist organische Säuren der Gruppe Carbonsäuren in freier, gebundener und in geringem Maße auch flüchtiger Form vorhanden. Der Begriff „Säure“ ist nicht negativ zu verstehen, denn ohne diesen wichtigen Bestandteil vor allem eines Weißweins schmeckt ein Wein flach und flau. Erst dadurch bekommt er erfrischende Kraft und ebenso kommt dadurch die Süße besser zur Geltung. Weine aus heißen Gebieten besitzen oft einen geringeren Gehalt. Nicht ausgereifte Weintrauben besitzen unterschiedlich je Rebsorte einen hohen Anteil.
Bestimmte Säuren, wie zum Beispiel die im Wein hauptsächlich vorkommenden Apfelsäure und Weinsäure sind bereits in den Weintrauben enthalten, andere wiederum wie Essigsäure und Milchsäure werden erst bei der Gärung gebildet. Aus Gründen der Konservierung werden Most oder Wein auch Säuren zugesetzt. Das sind zum Beispiel Ascorbinsäure und Schwefeldioxid, aus dem sich in Verbindung mit dem Wasser im Wein schweflige Säure bildet. Der Säuregehalt im Wein bezeichnet die Menge bzw. Konzentration an Säuren. Dieser wird durch Titration ermittelt und in g/l ausgedrückt.
Mit dem Säuregrad hingegen wird etwas ganz anderes ausgedrückt. Der sauere...
Seriöse Quellen im Internet sind rar - und das Weinlexikon von wein.plus ist eine solche. Bei der Recherche für meine Artikel schlage ich regelmäßig im wein.plus-Lexikon nach. Dort erhalte ich zuverlässige und detaillierte Informationen.
Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi