Eine der ältesten und berühmtesten Rieden (Lagen) in Österreich, die schon im Jahre 1208 urkundlich erwähnt wurde. Sie liegt im niederösterreichischen Weinbaugebiet Kremstal, angrenzend an den nördlichen Rand der Stadt Krems. So wie der Großteil der damaligen Weingärten war sie in Klosterbesitz. In den 1970er-Jahren wurde der einstmals berühmte Name leider total verwässert, weil man ein großes Gebiet mit insgesamt 350 Hektar als Lage definierte und ihr den Namen der Ur-Sandgrube mit nur 25 Hektar gab. Unter dem prestigeträchtigen Namen wurden Unmengen als Markenwein in Supermärkten vermarktet. Dies wirkte sich für die Weine aus der „echten“ Sandgrube zu Unrecht sehr negativ aus. In dieser Zeit wurde auch ein Teil der Weingärten unwiederbringlich vernichtet, weil man genau durch die Weingärten eine viel befahrene Schnellstraße anlegte (die B 37).
Die Nutzung des Lexikons ist nicht nur zeitsparend, sondern auch äußerst komfortabel. Zudem ist die Aktualität der Informationen perfekt.
Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“