Die Flaschen für Schaumweine (Champagner, Sekt etc.) unterscheiden sich bezüglich Beschaffenheit gegenüber jenen für Stillweine. Das Glas ist wesentlich dickwandiger, um dem relativ hohen Kohlendioxiddruck von 3,5 bar und mehr standhalten zu können. Aus demselben Grund werden auch spezielle, pilzförmige Korken bzw. Schaumwein-Verschlüsse verwendet, die zusätzlich durch eine Agraffe (Drahtgeflecht) gesichert sind. In den Anfängen der Champagner-Produktion im 18. Jahrhundert gingen viele Flaschen kaputt, weil man einen gleichmäßigen Druck noch nicht kontrolliert herstellen konnte.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden