Mehrmals vorkommende Einzellagen-Bezeichnung in Deutschland. Die aus dem Keltischen stammende Bezeichnung Lay (Ley) bedeutet „Felsen“ oder „Schieferfelsen“ und bezieht sich auf den felsigen Untergrund. Schieferlay ist also genau genommen ein Pleonasmus (so wie „weißer Schimmel“).
Die Rebflächen sind hauptsächlich nach Osten, in kleineren Seitentälern nach Süden bis Südwesten ausgerichtet. Die steilen Weinberge umfassen 21 Hektar auf hauptsächlich Grauwackeböden, die mit Gehängelehm durchsetzt sind. Hier wird großteils Spätburgunder (Pinot Noir), sowie Blauer Portugieser, Domina, Frühburgunder, Regent, Grauburgunder (Pinot Gris), Kerner, Müller-Thurgau und Riesling angebaut. Anteile an der Lage haben zum Beispiel die Weingüter Bertram Julia, Deutzerhof, Kreuzberg, Riske Erwin und Riske Reinhold.
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen