Einzellage in der Gemeinde Hattenheim im deutschen Anbaugebiet Rheingau. Der Name lässt auf eine Hüterhütte schließen, die im Herbst dem „Traubeschütz“ (Weingartenhüter) Schutz vor schlechter Witterung gewähren sollte. Dieser vertrieb mit einer Schreckschusspistole die traubennaschenden Stare und andere Vögel. Sie liegt am westlichen Ortseingang von Hattenheim, erstreckt sich bis zur Straße nach Hallgarten und Kloster Eberbach und zieht sich leicht bergauf nach Süd-Südwest. Gleichzeitig verläuft die lang gezogene Lage ein Stück nach Westen und wird dadurch vor kalten Ostwinden geschützt. Die hauptsächlich nach Süden bis Südwesten ausgerichteten Weinberge in 100 bis 150 Meter Seehöhe bis nur 10% Hangneigung umfassen 52 Hektar Rebfläche. Die tiefgründigen Buntschieferböden mit Löss und Lösslehm besitzen ein hohes Wasserspeicherungs-Vermögen. Hier werden hauptsächlich die Sorten Riesling und Spätburgunder (Pinot Noir) kultiviert. Anteile an der Lage haben zum Beispiel die Weingüter Barth Norbert, Bausch Hans, Georg Müller Stiftung und Ress Balthasar.
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi