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Schwefelfresser

Umgangssprachliche Bezeichnung für einen Jungwein, bei dem es zu einer ungewöhnlich hohen Schwefelabbindung kommt. Dieses Phänomen tritt besonders bei Weinen aus botrytisiertem, bzw. faulem Lesegut auf, weil dies Sekundärinfektionen begünstigt. Sogenannte Sekundärinfektanten sind zum Beispiel wilde Hefen, die bereits an den Trauben Acetaldehyd bilden, welches dann später infolge der Trauben- oder Maischeschwefelung frühzeitig als acetaldehydschweflige Säure abgebunden wird. Ebenso steigern Acetobacter (Essigsäurebakterien) das Potenzial an schwefelbindenden Substanzen durch Oxidation von Zucker. Siehe auch unter Schwefel.

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Hans-Georg Schwarz

Als Ehrenobmann der Domäne Wachau ist es für mich der einfachste und schnellste Weg, bei Fragen in das wein.plus-Lexikon einzusteigen. Die Gewissheit, hier fundierte und aktuelle Informationen zu erhalten, machen die Benutzung zu einem unverzichtbaren Ratgeber.

Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)

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