Mittel (auch Süßbrandschnitte) zum Reinigen und Konservieren von leeren Weinfässern. Früher wurden Schwefelschnitten auch zum indirekten Schwefeln von Wein verwendet, indem man danach ohne Reigung das Fass mit Wein befüllte. Als Trägermaterial wird zumeist Baumwoll-Mineralfaserpapier verwendet, das mit geschmolzenem Schwefel durchtränkt wird. Die Form ist rechteckig mit einem vorgestanzten Loch zum Aufhängen. Es gibt allerdings auch Schwefelringe. Das Material sollte jedenfalls nicht tropfen.
Die einzelnen Schwefelschnitten enthalten in der Regel zwischen drei bis sechs Gramm Schwefel. Durch das Abbrennen entsteht dann rund doppelt so viel Schwefeldioxid. Siehe auch unter Gewürzschwefel und bezüglich der praktischen Verwendung von Schwefelschnitten im Weinbau unter Trockenkonservierung.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“