In Österreich und Deutschland verwendete Bezeichnung für Perlwein. Für den Konsumenten ist das irreführend, denn solche Weine sind oft nicht „secco“ (ital. für trocken). In Italien darf für Perlwein auch die Bezeichnung Rosecco verwendet werden (aber nicht Secco). Es gibt auch keinen oft vermuteten Zusammenhang mit Prosecco (inzwischen geänderte Bezeichnung für eine Rebsorte), weil unter dieser DOC-Bezeichnung auch Stillweine produziert werden. Siehe unter Schaumwein.
Hans-Jörg Koch schreibt dazu im „Weinrecht Kommentar“: Die Angabe „Secco“, die sich an die italienische Rebsorte „Prosecco“ anlehnt, hat sich im deutschen Sprachgebrauch eingebürgert und wird von der Weinkontrolle als nicht irreführend angesehen, obwohl eine Verwechslungsgefahr nach Sprachbild und -laut besteht und solche Erzeugnisse auch nicht „trocken“ („secco“) sind.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg