Die weiße Rebsorte stammt aus Frankreich. Es gibt rund 150 Synonyme, die ein hohes Alter und die weltweite Verbreitung in vielen Weinbauländern bezeugen. Die wichtigsten davon alphabetisch nach Ländern gruppiert sind Drusen, Druser, Grauburgunder, Grauer Burgunder, Grauer Clevner, Kleiner Traminer, Rheingrauer, Ruländer, Speyerer (Deutschland, Österreich); Affume, Arnaison Gris, Arnoison Gris, Auvernat Gris, Auxerrat, Auxerrois Gris, Auxois, Beurot, Friset, Fromenteau Gris, Griset, Malvoisie, Moréote Gris, Muscade, Noirien Gris, Pineau Cendre, Pineau Cendrée, Pinot Beurot (Frankreich); Edelklevner, Tokay bis zum Jahre 2007; dann verboten (Elsass); Pinot Grigio, Rulander Grigio (Italien); Râjik (Moldawien); Griset, Musler (Schweiz); Burgundské Sivé, Rulandské Sivé (Slowakei); Sivi Pinot (Slowenien); Rulandské Šedé, Burgundské Šedé (Tschechien); Hamvas Szoeloe, Skürzebarát (Ungarn).
Nach einer Legende brachte Kaiser Karl IV. (1316-1378) die Rebe bereits 1375 von Frankreich nach Ungarn, wo sie von Zisterzienser-Mönchen am Plattensee angebaut wurde. Deshalb lautet der ungarische Name Szürkebarát (Grauer Mönch). Von Ungarn fand sie dann angeblich den Weg zurück in das Elsass und wurde hier Tokay genannt. Den seit 2007 verbotenen Namen wollten vermutlich die elsässischen Winzer vom berühmten Namen profitieren.
Die erste zuverlässige Erwähnung stammt...
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi