Die Region mit der Hauptstadt Palermo ist mit 25.703 km² Landfläche die größte Italiens und auch die größte Insel im Mittelmeer. Dazu zählen auch die südwestlich liegende Insel Pantelleria und die nordöstlich gelegenen Liparischen Inseln. Die Griechen gründeten auf Sizilien ab dem 8. Jhdt. v. Chr. einige Kolonien und nannten sie nach der dreieckigen Form Trinacria. Später gaben sie ihr nach dem Siculi-Bergvolk den endgültigen Namen. Sie brachten ihre Weinbau-Techniken und Reben mit, unter anderem die antiken Sorten Eugenia und Murgentina. Diese wurden später nach Mittelitalien gebracht und angepflanzt. Die Murgentina gedieh als „Pompejanische Traube“ besonders gut auf dem vulkanischen Boden an den Vesuvhängen in Pompeji und in der alten etruskischen Stadt Clusium (Chiusi in der Toskana). Die Städte Syrakus und Taormina (am Ätna) entwickelten sich zu blühenden Weinhandelszentren. Dokumentarisch bezeugte Weinberge gibt es von der Siedlung Akragas (Agrigento) aus dem 5. Jhdt. v. Chr. Sizilien spielte in der Entwicklung des italienischen Weinbaus eine wichtige Rolle.
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Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen