Die ersten Rebstöcke wurden in diesem Gebiet schon vor rund 2.400 Jahren von den Kelten gepflanzt. Die Römer beeinflussten den Weinbau vor allem in der Gegend von Poetovium (Ptuj = Pettau). Der römische Weinautor Plinius der Ältere (23-79) erwähnte den Weinbau im Karstgebiet und bezeichnete diese Weine als Lebenselixier. Während der Völkerwanderung kam der Weinbau wieder zum Erliegen. Aber im Mittealter wurden die Weine an den Höfen des kaiserlichen Wien und erzbischöflichen Salzburg sehr geschätzt. Der österreichische Erzherzog Johann (1782-1859) besaß bei Maribor (Marburg) einen Musterweinberg. Auch heute noch sind die Einflüsse der historischen und langen Zugehörigkeit zu Österreich-Ungarn zu spüren. Wie in den meisten europäischen Ländern fielen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts große Weinbergsflächen der Reblaus zum Opfer.
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Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen