Speziell in Österreich übliche umgangssprachliche Beschreibung für den ausgeprägt trockenen (staubtrocken, knochentrocken) Geschmack eines Weines im Rahmen einer Weinbewertung bzw. Weinansprache. Er ist sinngemäß „so trocken, dass es förmlich staubt“. Der Wein hat keinen merkbbaren Gehalt an Restzucker und zeichnet sich oft durch einen hohen Alkoholgehalt aus. Nicht selten fehlt es ihm an Fruchtigkeit. Der Begriff wird aber auch für das trübe Aussehen eines Weines verwendet; ein noch trüber junger Wein nach der Gärung wird in Österreich als Staubiger bezeichnet. Siehe auch unter Zuckergehalt.
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Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen