Beschreibung für den ausgeprägt trockenen (staubtrocken, knochentrocken) Geschmack eines Weines im Rahmen einer Weinansprache - sinngemäß „so trocken, dass es förmlich staubt“. Der Wein hat keinen merkbbaren Gehalt an Restzucker und zeichnet sich oft durch einen hohen Alkoholgehalt aus. Nicht selten fehlt es ihm an Fruchtigkeit. Der Begriff wird aber auch für das Aussehen eines Weines verwendet; ein noch trüber junger Wein nach der Gärung wird in Österreich als Staubiger bezeichnet. Siehe diesbezüglich auch unter Trübung.
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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien